Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion
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 | Frank Gross,Pro Rheintal – Gordon Schnieder, CDU_Fraktionsvorsitzender Landtag RLP
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Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion
Donnerstag, den 5. Oktober, 17:30 Uhr, Stadthalle Boppard
Eintritt frei – Teilnehmer erhalten das Bürger*Buch Bahnlärm im Wert von 15,-- Euro kostenlos.
Um Anmeldung wird gebeten:
HIER ANMELDENZutritt nur nach Anmeldung!
Eine Pro Rheintal Veranstaltung mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Herrn Gordon Schnieder, sowie Bürgermeistern und Stadtvertretern aus der Region und Mitgliedern aus dem Pro Rheintal-Vorstand.
Gemeinsam für die Region – unter diesem Aspekt präsentiert der Pro Rheintal-Vorsitzende Frank Gross die aktuellen Daten und Fakten zum Thema Bahnlärm im Rheintal und Rheingau und diskutiert anschließend mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz und Stadtvertretern wie man durch ein gemeinsames Vorgehen Stärken (Welterbe) ausbauen und Schwächen (Bahnlärm) abbauen kann.
Gordon Schnieder, der neue Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, stellt sich vor. Er steht für eine Politik, die den Anliegen der Menschen Gehör schenken will. Im Podium zusammen mit Bürgermeistern* aus der Region und dem Pro Rheintal Vorstand wird sich Gordon Schnieder über die Sachlage informieren und sich in neuer Verantwortung diesem Thema annehmen, um gemeinsam mit den Bürgern etwas für die Region zu erzielen.
Fachleute sehen als gangbaren Weg ein Tempolimit für Güterzüge in den Wohngebieten. Tempo 50 bedeutet: 90% weniger Schall-Energie und durch das geringere Tempo (Schreckfaktor) auch weniger Aufwachreaktionen nachts. Die Güterbahn mit einer Transport-Langsamkeit von 18 km/h, hat sehr viel besser Möglichkeiten schneller und vor allem besser zu werden als nachts mit 100 km/h im Rheintal und Rheingau wenige Meter an Wohnhäusern vorbeizurasen!
Die Veranstaltung soll klären, wie man in der Region hier zu einer gemeinsamen Position und Vorgehensweise kommen kann. Kann es gelingen Politik und Anwohner wieder unter einen Hut zu bringen? Eine spannende Frage für das Podium und alle betroffene Bürgerinnen und Bürger, die herzlich eingeladen sind.
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Schauen Sie nach ob Ihre Stadt oder Bundesland bei der Befragung der Bahnlärm-Betroffenen dabei war und wie sie Ihre Situation beschreiben.
Dann schauen Sie sich "das Ende der Lügen," rund um Bahnlärm an, denn bis heute haben Bahnlärmopfer keine Rechte und außer einem möglichen Tempolimit auch keine Aussicht auf Lärmreduktion.
Oder lesen Sie die Zitate der klügsten Köpfe, denn Lärm zerstört den Geist und darin sind sich die Geister einig!
Nachruf Prof. Dr. med Eberhard Greiser
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 | Prof Dr. med. Eberhard Greiser
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Nachruf
Prof. Dr. med. Eberhard Greiser
(*18. November 1938, ✝6. Juli 2023)
Mit Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tod des Epidemiologen und Gründungsdirektors des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, erfahren.
Unser ganz besonderer Dank an Prof. Dr. Eberhard Greiser ergeht hinsichtlich seiner Studien und Forschungsarbeit zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Flug- und Eisenbahnlärm.
In einer aufsehenerregenden Studie zum Verkehrslärm am Bonner Flughafen hat er (im Auftrag des Bundesumweltamtes) dieses wichtige Thema in den Fokus der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Er hat gezeigt, wie gerade auch bei schleichenden Erkrankungen durch Umwelteinflüsse die Epidemiologie klare Antworten zu Ursachen und Wirkungen liefern kann. Nach seiner Emeritierung hat er seine Zeit in solche Vorhaben gesteckt und dabei auch öffentliche Forschungen kritisiert, die „Wunschergebnisse“ für Staat und Industrie lieferten, aber nicht dem Schutz der Menschen dienten.
Über ein ganzes Jahrzehnt hinaus hat er unentgeltlich die Auswirkungen von Bahnlärm erforscht und dabei mit zahlreichen Vorträgen, Pressekonferenzen und Workshops die Arbeit von Bürgerinitiativen in Deutschland und Europa unterstützt.
Eberhard Greiser war ein herausragender Wissenschaftler, ein Streiter und Kämpfer und im Innersten seiner Seele ein Mediziner, der seiner Berufung mit allen Fasern seines Herzens und mit einer Souveränität nachkam, die man nur von den ganz großen Menschen der Weltgeschichte kennt.
Sein Lächeln, seine Freundlichkeit, seine entgegenkommende Art gegenüber uns Novizen, denen er seine Projekte erklärt hat, sind tief und für immer eingegraben. Eberhard Greiser hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit Millionen von Menschen eine Chance auf Gesundheit und Überleben gegeben, auch wenn die meisten von ihnen es vielleicht niemals erfahren werden oder gar nicht begreifen können, was er geleistet hat.
In tiefer Trauer um den Verlust eines Freundes und Mitstreiters begleitet ihn und seine Gattin unser immerwährender Dank.
Dr. Klaus Gumpp, Johannes Baumgärtner,
IGELChristian Röhlig, Uwe Dieckmann,
IBO
Willkommen bei Pro Rheintal dem Buergernetzwerk gegen Bahnlärm
Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland haben jede Nacht mit Bahnlärm von mehr als 50 dB(A) zu kämpfen. „Mehr als 50 dB(A)“ ist schlecht gesagt, denn es sind tatsächlich 90- 120 dB(A) die an den Häusern und bei den Menschen ankommen.
Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die Deutsche Bahn auf, ein sofortiges Tempolimit für Güterzüge innerhalb der Ortschaften und Wohngebiete zu erlassen! Es ist derzeit die einzige Möglichkeit, um den Lärm eines veralteten Bahnsystems, auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Anspruch (Hochleistungs-Güterverkehr) und Wirklichkeit (Postkutschentechnik) passen bei der Bahn nicht mehr zusammen, denn die Güterbahntechnik ist ein Fossil vergangener Jahrhunderte und nicht für die heutigen Anforderungen gemacht.
Lärm ist vor allem ein politisches Problem, denn seit Jahrzehnten fehlen die politischen Vorgaben und Regelungen um die Bürger/innen an Bahnlinien wirkungsvoll gegen Lärm und Erschütterungen zu schützen. Dem Sektor und der Industrie will man nicht wehtun und für die eigenen Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen will man sich nicht rechtfertigen. Bürgerinnen und Bürger sollen es erdulden und erleiden und die Schulden der Bahn tilgen.
Hier einige der politischen Fehler:
Unrechtmäßiger Bestandsschutz, fehlende Gesamtlärmberücksichtigung, unsachgemäße Mittelung, falsch eingesetzte A-Filterbewertung, fehlende Grenzwertvorgaben für Fahrzeuge und Fahrwege, Außerachtlassung gesundheitlicher Aspekte sowie althergebrachte und nicht mehr zu vertretende Privilegien der Bahn.
Seit Jahrzehnten verharren Regierungsverantwortliche in gesetzgeberischer Abstinenz, ganz im Gegnsatz zu den immer wieder beteuerten Bemühungen. Sie reden von Ausweichstrecken und sind nicht einmal in der Lage einen 150 Jahre alten Bestandsschutz aufzuheben. Ginge es ihnen wirklich darum, die Menschen zu schützen, es wäre so einfach!
Doch sie ignorieren den Schaden den sie dadurch anrichten obwohl jede/r von ihnen weiß, dass dies falsch ist.
Die alte Weisheit, dass alles was gut für die Wirtschaft ist, auch gut für die Menschen ist, hat ausgedient.
Dieser Automatismus eines „Adam Smith“ hat in einer globalen Welt, in der die Staaten Arbeit und Konsum besteuern und Konzerne in Steuerparadiese flüchten, keine Gültigkeit mehr. Es ist auch nicht mehr „unsere Wirtschaft,“ denn sie gehört längst internationalen Kapitalgebern und Konzernen. Diese schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand dort, wo es am billigsten ist. Sie nutzen Infrastruktur und überlassen die externen Kosten der Gesellschaft.
Deshalb müssen Bürgerinnen und Bürger aufwachen und für ihre Rechte eintreten – denn die Gier der Geldgiganten kennt keine Grenzen.
Als Bürgernetzwerk schaffen wir die Verbindungen zu den fähigsten Köpfen aus Medien, Politik, Medizin, Recht, Physik und Technologie. Viele der Betroffenen haben selbst exzellente Kenntnisse die Sie einbringen, um die Lärmschutzziele zu erreichen. Andere unterstützen uns durch Spenden oder Mitgliedsbeiträge.
Nein es geht nicht gegen die Bahn oder die Politik. Es geht um die Menschen, die Regionen und unser aller Leben in einer Welt die von Lärm ebenso bedroht ist wie von Luftverschmutzung, Klimawandel, Hass und Krieg. Engagierte Bürger/innen schaffen Mehrheiten und können einen Wandel herbeiführen.
Das Bürgernetzwerk lädt Sie deshalb ein, mitzumachen, sich zu informieren und gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir in einer Welt leben in der wir uns konzentrieren und regenerieren können – ohne ständigen Lärm! Wir haben seit Jahren bewiesen, dass man vieles erreichen kann, wenn man sich engagiert und zusammensteht. Es kommt jetzt auf Sie an mitzumachen und uns im Kampf für eine lebenswerte und gesunde Umwelt zu unterstützen. Werden Sie Mitglied – wir brauchen Sie!
Machen Sie mit, werden Sie Mitglied – es lohnt sich!
Europäische Bahn Lärmschutzzone
Europäische Bahn-Lärmschutzzone – ein Sofortprogramm
Initiativen aus den Mitgliedsländern der EU fordern die Kommission und die Staaten auf, die Menschen an Bahnlinien vor schädigenden Güterverkehrsgeräuschen oberhalb der WHO-Werte zu schützen.
Lärm und Bahnlärm sind laut WHO das zweitgrößte Umweltproblem in Europa.
Der sehr laute Bahnverkehr und insbesondere der extrem laute Güterzugverkehr in den Städten und Wohngebieten, der primär in den Nachtstunden erfolgt, sind eine extreme Gesundheitsbelastung
für viele Millionen Anrainer. Das Bahnlärmproblem muss endlich gelöst werden.
Lesen Sie dazu auch das Bürger*Buch Bahnlärm!
DEMO Koblenz, 9. Mai Impressionen
Das Bahnlärm-Maß ist voll !
Glaubt man der Bundesregierung, dann gibt es bereits das Verbot für laute Güterzüge, die in Deutschland tagsüber und nachts nicht mehr fahren dürfen.
Wie passt das zusammen mit den nächtlichen Lärmexplosionen die Anwohner und Gäste in der Rheintal- und Rheingau-Region jeden Tag erleben und nicht nur hier?
Hier offenbart sich dann die gesetzgeberische Fehlinterpretation von "Immissionsschutz." Anstelle Menschen vor Lärm zu schützen räumt der Gesetzgeber, wie auch die EU, Bahnunternehmen bis zum heutigen Tag ein quasi uneingeschränktes Recht ein, soviel Lärm zu veranstalten wie sie wollen. Im Bestand gibt es für Bürger/innen keinen Schutz!
Bahnlärm der durch die A-Filterbewertung von den wirklich störenden Frequenzanteilen und Erschütterungen gesetzlich befreit wurde und die Menschen erst ins Krankenhaus und später ins Grab bringt, ist ein physikalisch nicht nachvollziehbarer Durchschnittspegel der Stress und Krankheit an Bahnlinien Tür und Tor öffnet.
Das Ganze hält jetzt bereits seit 1974 an und soll laut Bundesregierung im Jahr 2050 erst besser werden.
Man könnte als Motto ausgeben: Freut euch des Lebens wenn ihr tot seid!
Empört Euch gegen Lärm!
Lärmschutz ist jetzt und heute notwendig! Lasst euch nicht vertrösten auf künftige Zeiten und locken mit Projekten von denen niemand weis, ob sie jemals zustande kommen! Unsere Zeit ist jetzt und niemand darf sie stören oder zerstören!
» Lärm, Stress, krank, tot!
» Lärm vertreibt die Anwohner
» Lärm vernichtet Arbeitsplätze
» Lärm senkt die Produktivität
» Lärm stört die Konzentration
» Lärm ist teurer als Lärmschutz
» Lärm schadet der regionalen Wirtschaft
» Lärm zerstört den Wert von Immobilien
Lärm ist ein Gift, das Menschen umbringt. Tagsüber stört Lärm die Konzentration und Kommunikation. Nachts bringt uns Lärm um den Schlaf und löst Stress und Depressionen aus. Als Volkswirtschaft kostet uns der Lärm mehr, als Lärmschutz kosten würde.
Mit Kranken Kasse machen
Der Staat kommt seiner Fürsorgepflicht nicht mehr nach. Das Interesse an einer gesunden Bevölkerung ist aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen gesunken. Konzerne steuern weg von Staat und Volkswirtschaft, hin zu eigenen Imperien.
Aus unserem Gesundheitswesen ist eine Krankheitswirtschaft geworden, mit enormen Umsätzen. Menschen werden durch Lärm in Massen krank und wir alle zahlen dafür durch steigende Krankenkassenbeiträge. Die Verursacher von Lärm fliegen unterdessen Tulpenzwiebeln zum Austreiben nach Neuseeland oder bringen per Bahntransport 2 Mrd. Getränkedosen aus dem Ruhrgebiet in die Schweiz zum Abfüllen und von dort nach Hamburg zum Transport nach Übersee.
Darum müssen wir Bürger jetzt demokratisch entscheiden:
Wollen wir Politiker, denen unser Leben und unsere Gesundheit gleichgültig ist, die Lobbyinteressen und Finanzmanipulationen über nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine soziale Marktwirtschaft stellen und die unsere Bürger- und Staatsrechte an Banken, Versicherungen und Finanzhaie verkaufen?
Wollen wir das oder wehren wir uns?