Sie sind hier: Aktuelles

Lärmlügen-Übersicht, leicht und verständlich


Lärmlügenflyer
Den neuen Lärmlügen-Flyer unterm Text downloaden

Lärmlügen verhindern wirksamen Lärmschutz seit Jahrzehnten und werden angesichts der heutigen Verkehrsbelastungen, die Brücken einstürzen lassen und Straßen unpassierbar machen, zu einer echten Bedrohung von Leib und Leben für Menschen, Regionen und die gesamte Volkswirtschaft.
 
Die Lärm-Berechnungen von Bund und Bahn machen aus polternden Güterzügen flüsterleise Personenzüge. Nur ein Drittel des tatsächlich auf die Menschen einwirkenden Lärms wird durch diese Berechnungen erfasst. Die wichtigste Ressource unseres Landes, die Menschen, leiden unter den gesundheitlichen Folgen und viele versterben frühzeitig.
 
Für die Regionen bedeutet dies Lärm, Verschmutzung, Infrastrukturschäden, Wertverluste sowie langfristig Entvölkerung und wirtschaftlicher Niedergang. Daher sind das Land, die UNESCO (Welterbe), die Kreise und Kommunen sowie die Bürgerinnen und Bürger gefordert,
sich aktiv im Rheintal und Rheingau gegen Bahnlärm und für gesundheitswirksamen Lärmschutz einzusetzen.

 
Laden Sie hier den Flyer mit der Kurzübersicht über Lärmlügen, leicht und verständlich!
 


Lesen Sie das Bürger*Buch Bahnlärm jetzt auch online!


BBB Web online lesen






Jetzt können Sie das Bürger*Buch Bahnlärm gratis online lesen.
Schauen Sie nach ob Ihre Stadt oder Bundesland bei der Befragung der Bahnlärm-Betroffenen dabei war und wie sie Ihre Situation beschreiben.

Dann schauen Sie sich "das Ende der Lügen," rund um Bahnlärm an, denn bis heute haben Bahnlärmopfer keine Rechte und außer einem möglichen Tempolimit auch keine Aussicht auf Lärmreduktion.

Oder lesen Sie die Zitate der klügsten Köpfe, denn Lärm zerstört den Geist und darin sind sich die Geister einig!

Hier wechseln Sie zur E-Book-Seite: BBB online lesen


Nachruf Prof. Dr. med Eberhard Greiser


Prof. Eberhard Greiser
Prof Dr. med. Eberhard Greiser

Nachruf

Prof. Dr. med. Eberhard Greiser 
(*18. November 1938, ✝6. Juli 2023)

Mit Bestürzung haben wir vom plötzlichen Tod des Epidemiologen und Gründungsdirektors des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS), Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, erfahren.
Unser ganz besonderer Dank an Prof. Dr. Eberhard Greiser ergeht hinsichtlich seiner Studien und Forschungsarbeit zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Flug- und Eisenbahnlärm.
In einer aufsehenerregenden Studie zum Verkehrslärm am Bonner Flughafen hat er (im Auftrag des Bundesumweltamtes) dieses wichtige Thema in den Fokus der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Er hat gezeigt, wie gerade auch bei schleichenden Erkrankungen durch Umwelteinflüsse die Epidemiologie klare Antworten zu Ursachen und Wirkungen liefern kann. Nach seiner Emeritierung hat er seine Zeit in solche Vorhaben gesteckt und dabei auch öffentliche Forschungen kritisiert, die „Wunschergebnisse“ für Staat und Industrie lieferten, aber nicht dem Schutz der Menschen dienten.

Über ein ganzes Jahrzehnt hinaus hat er unentgeltlich die Auswirkungen von Bahnlärm erforscht und dabei mit zahlreichen Vorträgen, Pressekonferenzen und Workshops die Arbeit von Bürgerinitiativen in Deutschland und Europa unterstützt.

Eberhard Greiser war ein herausragender Wissenschaftler, ein Streiter und Kämpfer und im Innersten seiner Seele ein Mediziner, der seiner Berufung mit allen Fasern seines Herzens und mit einer Souveränität nachkam, die man nur von den ganz großen Menschen der Weltgeschichte kennt.

Sein Lächeln, seine Freundlichkeit, seine entgegenkommende Art gegenüber uns Novizen, denen er seine Projekte erklärt hat, sind tief und für immer eingegraben. Eberhard Greiser hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit Millionen von Menschen eine Chance auf Gesundheit und Überleben gegeben, auch wenn die meisten von ihnen es vielleicht niemals erfahren werden oder gar nicht begreifen können, was er geleistet hat.

In tiefer Trauer um den Verlust eines Freundes und Mitstreiters begleitet ihn und seine Gattin unser immerwährender Dank.

Frank Gross, Pro Rheintal
Dr. Roland Diehl, IG-BOHR
Dr. Klaus Gumpp, Johannes Baumgärtner, IGEL
Dr. Gerda Noppeney, AeFuSch
Ewald Thoma (AGVL)
Dr. Peter Unterluggauer, Stopp den Bahnlärm, Klagenfurt
Christian Röhlig, Uwe Dieckmann, IBO
Dietrich Elsner, Gerd Schmidt, Bernd-Olaf Hagedorn, Inge Blümel-Czora, Kurt Czora, Walter Nepelius, Hannelore Feicht – Natur-, Umwelt- und Klimaschutz im Luftverkehr, Lerchenberg Koordinierung






Willkommen bei Pro Rheintal dem Buergernetzwerk gegen Bahnlärm


Betroffene Verkehrslärm



Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland haben jede Nacht mit Bahnlärm von mehr als 50 dB(A) zu kämpfen. „Mehr als 50 dB(A)“ ist schlecht gesagt, denn es sind tatsächlich 90- 120 dB(A) die an den Häusern und bei den Menschen ankommen.
 
Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die Deutsche Bahn auf, ein sofortiges Tempolimit für Güterzüge innerhalb der Ortschaften und Wohngebiete zu erlassen! Es ist derzeit die einzige Möglichkeit, um den Lärm eines veralteten Bahnsystems, auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. Anspruch (Hochleistungs-Güterverkehr) und Wirklichkeit (Postkutschentechnik) passen bei der Bahn nicht mehr zusammen, denn die Güterbahntechnik ist ein Fossil vergangener Jahrhunderte und nicht für die heutigen Anforderungen gemacht.
 
Lärm ist vor allem ein politisches Problem, denn seit Jahrzehnten fehlen die politischen Vorgaben und Regelungen um die Bürger/innen an Bahnlinien wirkungsvoll gegen Lärm und Erschütterungen zu schützen. Dem Sektor und der Industrie will man nicht wehtun und für die eigenen Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen will man sich nicht rechtfertigen. Bürgerinnen und Bürger sollen es erdulden und erleiden und die Schulden der Bahn tilgen.
 
Hier einige der politischen Fehler:
 
Unrechtmäßiger Bestandsschutz, fehlende Gesamtlärmberücksichtigung, unsachgemäße Mittelung, falsch eingesetzte A-Filterbewertung, fehlende Grenzwertvorgaben für Fahrzeuge und Fahrwege, Außerachtlassung gesundheitlicher Aspekte sowie althergebrachte und nicht mehr zu vertretende Privilegien der Bahn.
 
Seit Jahrzehnten verharren Regierungsverantwortliche in gesetzgeberischer Abstinenz, ganz im Gegnsatz zu den immer wieder beteuerten Bemühungen. Sie reden von Ausweichstrecken und sind nicht einmal in der Lage einen 150 Jahre alten Bestandsschutz aufzuheben. Ginge es ihnen wirklich darum, die Menschen zu schützen, es wäre so einfach!
Doch sie ignorieren den Schaden den sie dadurch  anrichten obwohl jede/r von ihnen weiß, dass dies falsch ist.
Die alte Weisheit, dass alles was gut für die Wirtschaft ist, auch gut für die Menschen ist, hat ausgedient.
Dieser Automatismus eines „Adam Smith“ hat in einer globalen Welt, in der die Staaten Arbeit und Konsum besteuern und Konzerne in Steuerparadiese flüchten, keine Gültigkeit mehr. Es ist auch nicht mehr „unsere Wirtschaft,“ denn sie gehört längst internationalen Kapitalgebern und Konzernen. Diese schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand dort, wo es am billigsten ist. Sie nutzen Infrastruktur und überlassen die externen Kosten der Gesellschaft.
 
Deshalb müssen Bürgerinnen und Bürger aufwachen und für ihre Rechte eintreten – denn die Gier der Geldgiganten kennt keine Grenzen.

Als Bürgernetzwerk schaffen wir die Verbindungen zu den fähigsten Köpfen aus Medien, Politik, Medizin, Recht, Physik und Technologie. Viele der Betroffenen haben selbst exzellente Kenntnisse die Sie einbringen, um die Lärmschutzziele zu erreichen. Andere unterstützen uns durch Spenden oder Mitgliedsbeiträge.

Nein es geht nicht gegen die Bahn oder die Politik. Es geht um die Menschen, die Regionen und unser aller Leben in einer Welt die von Lärm ebenso bedroht ist wie von Luftverschmutzung, Klimawandel, Hass und Krieg. Engagierte Bürger/innen schaffen Mehrheiten und können einen Wandel herbeiführen.
 
Das Bürgernetzwerk lädt Sie deshalb ein, mitzumachen, sich zu informieren und gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir in einer Welt leben in der wir uns konzentrieren und regenerieren können – ohne ständigen Lärm! Wir haben seit Jahren bewiesen, dass man vieles erreichen kann, wenn man sich engagiert und zusammensteht. Es kommt jetzt auf Sie an mitzumachen und uns im Kampf für eine lebenswerte und gesunde Umwelt zu unterstützen. Werden Sie Mitglied – wir brauchen Sie!


Machen Sie mit, werden Sie Mitglied – es lohnt sich!


Europäische Bahn Lärmschutzzone


EBSZ_banner



Europäische Bahn-Lärmschutzzone – ein Sofortprogramm

Initiativen aus den Mitgliedsländern der EU fordern die Kommission und die Staaten auf, die Menschen an Bahnlinien vor schädigenden Güterverkehrsgeräuschen oberhalb der WHO-Werte zu schützen.
Lärm und Bahnlärm sind laut WHO das zweitgrößte Umweltproblem in Europa.

Der sehr laute Bahnverkehr und insbesondere der extrem laute Güterzugverkehr in den Städten und Wohngebieten, der primär in den Nachtstunden erfolgt, sind eine extreme Gesundheitsbelastung
für viele Millionen Anrainer. Das Bahnlärmproblem muss endlich gelöst werden.

Lesen Sie dazu auch das Bürger*Buch Bahnlärm!


DEMO Koblenz, 9. Mai Impressionen

bild1
bild bild bild bild bild
bild bild bild bild bild
bild bild bild bild bild
bild bild bild bild bild

Demo-Impressionen


demo
demo demo demo demo demo
demo demo demo demo demo
demo demo demo demo demo
demo demo demo demo demo

Empört Euch gegen Lärm!


Lärmschutz ist jetzt und heute notwendig! Lasst euch nicht vertrösten auf künftige Zeiten und locken mit Projekten von denen niemand weis, ob sie jemals zustande kommen! Unsere Zeit ist jetzt und niemand darf sie stören oder zerstören!

spritze

»  Lärm, Stress, krank, tot!

»  Lärm vertreibt die Anwohner

»  Lärm vernichtet Arbeitsplätze

»  Lärm senkt die Produktivität

»  Lärm stört die Konzentration

»  Lärm ist teurer als Lärmschutz

»  Lärm schadet der regionalen Wirtschaft

»  Lärm zerstört den Wert von Immobilien

Lärm ist ein Gift, das Menschen umbringt. Tagsüber stört Lärm die Konzentration und Kommunikation. Nachts bringt uns Lärm um den Schlaf und löst Stress und Depressionen aus. Als Volkswirtschaft kostet uns der Lärm mehr, als Lärmschutz kosten würde.


logos