Sie sind hier: Bahnlärm - Weitere Umweltthemen - Feinstaubbelastung

Umwelt – Die Feinstaubbelastung


Die Bahn – eine Feinstaubkanone

Als Hauptquelle von Feinstaub gelten Verkehr und Industrie. Die feinen Partikel in der Luft kommen in Dieselruß, Reifenabrieb, Baustaub oder den Abgasen aus Industrie und Heizungen vor. Aber auch Zigaretten- rauch enthält große Mengen Feinstaub. Die feinen Teilchen werden nach Größe unterschieden: Partikel unter 10 Mikrometern (PM10) sind inhalierbar, noch kleinere Teilchen mit Durchmessern unter 2,5 Mikrometern (PM2,5) gelangen sogar bis in die Lunge.

Wenn Sie schon einmal in einem IC gesessen haben und es Ihnen nach einer scharfen Bremsung den Atem verschlagen hat, dann wissen Sie, was Bremsstaub ist. Bahnanlieger können oft ihre Äpfel und Birnen nicht mehr essen, weil sie von solchem Staub verklebt sind. Manchmal kann man bei Zügen sogar Feinstaub-Explosionen beobachten. Hier geht es um Abrieb von Rädern und Schienen und von Bremsen, der bis in die Zugabteile dringt. Wenn Sie mit einer Hose aus Synthetik (die sich schnell statisch auflädt) im IC sitzen, kann es passieren, dass sie mit schwarzer Unterhose heimkommen und sich wundern, wie das denn funktioniert hat.

Wem das nicht reicht, der darf die zunehmende Anzahl von schweren Dieselloks beobachten. Was da so an „Flocken“ durch den Schornstein rauskommt, geht auf keine Kuhhaut. Von wegen TÜV, „Eisenbahn-Bundesamt“ lautet die Antwort und das bedeutet: „Kontrolle ist gut, ohne ist besser“.