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Liebe Pro-Rheintaler,
aus der Ignoranz gegenüber dem Bahnlärm ist inzwischen ein Virus der Lärmschutzbewegung geworden, der alle politischen Ebenen erfasst hat. Niemand wagt mehr zu widersprechen, dass Lärm krank macht und dass die Lärmbelastungen im Mittelrheintal den Menschen nicht mehr zuzumuten sind.
Das Umweltministerium in Mainz schreibt wörtlich: „Unsere Lärmmessungen und -berechnungen im Mittelrheintal machen deutlich, dass dort die Belastung nach jedem Maßstab gesundheitsschädlich ist.“ Wenn dem so ist, stellt sich die Frage: Wo sind dann die Sofortmaßnahmen, die bei anderen Arten von Kontaminierung unverzüglich eingeleitet werden? Die Schutzpflicht des Staates ist umfassend. Sie gebietet dem Staat, sich schützend und fördernd vor das Leben der Menschen zu stellen, das heißt vor allem, es auch vor rechtswidrigen Eingriffen von Seiten anderer zu bewahren. An diesem Gebot haben sich die einzelnen Bereiche der Rechtsordnung, je nach ihrer besonderen Aufgabenstellung, auszurichten. Die Schutzverpflichtung des Staates muss um so ernster genommen werden, je höher der Rang des in Frage stehenden Rechtsgutes innerhalb der Wertordnung des Grundgesetzes anzusetzen ist. Das menschliche Leben stellt, wie nicht näher begründet werden muss, innerhalb der grundgesetzlichen Ordnung einen Höchstwert dar; es ist die vitale Basis der Menschenwürde und die Voraussetzung aller anderen Grundrechte. Deshalb ist es unverständlich und geradezu grob fahrlässig, wenn man Menschen über Jahre Bedingungen aussetzt, von denen man weiß, dass sie krank machen und Menschen umbringen können!
Mit unserer „Lärm macht krank“-Aufklärungskampagne haben wir in den zurückliegenden Jahren dafür gesorgt, dass alle Funktionsträger und politisch Verantwortlichen heute wissen müssen, dass schon ab 45 dB(A) eine akute Gesundheitsgefährdung entsteht. Alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der Landtage in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie des EU-Parlaments haben eines unserer Lärmschutzkompendien erhalten, das ausführlich und in verständlichen Worten und Bildern beschreibt, wie die gesundheitliche Wirkung von Lärm ist. Es kann also niemand behaupten, er/sie habe es nicht gewusst, dass Lärm krank macht und insbesondere zu schweren Herz- Kreislauferkrankungen führt. Die Belastungen im Mittelrheintal sind dermaßen hoch, dass hier pro Jahr mehr Menschen an Bahnlärm sterben als am 11. September 2001 in New York durch den Terrorangriff. Das lässt sich natürlich im Einzelfall nicht nachweisen, weil die Wirkungsketten von Lärm ähnlich lang und undurchsichtig sind wie z. B. durch Rauchen. Doch die Aussagen des Bundesumweltamtes und der Umweltämter bestätigen diese Kausalität von Lärm und Krankheit und es stellt sich die Frage nach der Rechtschaffenheit eines Staates, der diese Tatsache ignoriert.
Der Spruch des Jahres kommt von Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, der sagte: „Jedes dB(A) weniger Lärm kostet uns eine Milliarde Euro.“ Das sind die Flurparolen der Lobbyisten, die solche Sprüche in die Welt setzen, damit unsere Politiker in ihrem Sinne handeln und dabei Volk und Staat außer Acht lassen. Tatsächlich kostet uns allein die unbehandelte Schwerhörigkeit 213 Milliarden Euro pro Jahr (Hear-it AISBL, Oktober 2006).
Vor allem die „politische Schwerhörigkeit“ kostet uns mehr als jedes Lärmschutzprogramm. Wir werden darüber 2013 umfassend informieren und dieses Super-Wahljahr (Bundestag, Niedersachsen, Bayern, Hessen) im Sinne der Lärmopfer zu nutzen wissen.
Zum Schluss die guten Nachrichten für das Mittelrheintal: Die Umrüstung der Güterzüge auf lärmarme Bremsen wird in 2013 beginnen. Parallel werden zusätzliche Maßnahmen in den Orten und Kommunen des Mittelrheintals in Angriff genommen. Es gibt auch Aussichten, dass neue und effektivere Maßnahmen als konventionelle Schallwände und Lärmschutzfenster zum Einsatz kommen könnten. Damit wird sich ein neu geschaffener Projektbeirat befassen, in dem Spitzenvertreter von Bund und Bahn, Ländern und Bürgerinitiativen einen effektiven Lärmschutz für das Mittelrheintal planen und realisieren wollen. Auch die EU unterstützt die Umrüstung und wir werden Druck machen, dass es schneller geht als die anvisierten 7 Jahre.
Das Thema Ausweichtrasse ist für die Lösung der akuten Problemstellung zu weit weg. Hierbei geht es vor allem um die Frage, wie der Verkehr der Zukunft aussehen soll und welche Rolle dabei noch die Bahn spielt. Stand der Dinge ist, dass eine weitere Untersuchung stattfindet, angeblich um eine Lösung für den Engpass Rhein/Main und Mittelrheintal zu finden. Doch dass man dabei ausgerechnet die Knoten explizit ausklammert, macht eigentlich wenig Sinn. Die Bahn ist extrem langsam, unflexibel und teuer und wir werden sehen, ob zum Beispiel Lkw, die mit Oberleitungen auf der rechten Spur von Autobahnen fahren können, nicht günstiger und effektiver sind. Jedenfalls hat das Mehdorn-Missmanagement die Bahn so was von vor die Wand gefahren, dass sich die Frage stellt, ob sich das Unternehmen davon noch erholen kann? Ohne eine radikale Umkehr wäre jede weitere Bahnstrecke rausgeschmissenes Geld! Hinzu kommt, dass die Seehäfen in Deutschland und den Niederlanden miteinander konkurrieren und sich die Frage stellt, für wen man zuerst weitere Infrastruktur aufbaut. (Das würde außer uns niemand so deutlich sagen.)
Besonders froh sind wir auch darüber, dass sich das Netzwerk von Initiativen am Mittelrhein und bundesweit zuzieht und sich die Bahnlärm-, Fluglärm- und Straßenlärminitiativen immer mehr vernetzen. Ein effektiver Lärmschutz erfordert Gesamtlärmbetrachtungen und nicht wie bisher, dass die Bahn eine Lärmschutzwand baut und dadurch dann die daneben verlaufende Bundesstraße doppelt laut wird. Das Bundesimmissionsschutzgesetz hinkt dem Stand des Wissens und der Technik 40 Jahre hinterher. Damals wurde vor allem aus monetären Gesichtspunkten ein symbolischer Lärmschutz geplant, der Bund und Bahn zu nichts verpflichtet. Während es für jedes private Unternehmen Lärmschutzrichtlinien und Arbeitsschutzverordnungen gibt, erlaubt sich unser Staat selbst die große Ausnahme. Hier ist dringend eine Novellierung gefordert. Wir werden die Parteien vor der Wahl darauf ansprechen und wir wollen diesbezüglich verbindliche Zusagen im Falle eines Wahlsieges.
Wagen wir noch einen Ausblick auf 2013:
Wenn es uns gelingt, den Lärmschutz so zu planen und auf den Weg zu bringen wie beabsichtigt, dann sollte es Endes des Jahres bereits hör- und spürbare Erleichterungen geben. Wir brauchen jetzt ein Zeichen für das Mittelrheintal, das es erlaubt, anstatt vom Bahnlärm wieder von den Vorzügen und den fantastischen landschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen unserer Region zu sprechen. Wir dürfen das nicht länger nur der Politik überlassen, die offenbar schon mit einfachen Projekten wie dem Nürburgring überfordert ist. Die Stadt Oberwesel zeigt, was Bürgerengagement (z. B. Bauverein, Gewerbeverein, Kulturstiftung Hütte) bewegen kann. Unsere Idee von Pro Rheintal dreht sich nicht nur um Bahnlärm, sondern um das Tal insgesamt. Wir hoffen, in 2013 die Weichen für ein leises Rheintal zu stellen, um dann unsere „Vision Rheintal“ auch weiter umsetzen zu können.
Ihnen und Ihrer Familie dürfen wir frohe Festtage und ein gesundes und glückliches neues Jahr 2013 wünschen. Werden Sie Mitglied bei Pro Rheintal – die Bürger brauchen eine Lobby!
Herzlicht Ihr
Frank Gross
„Das Ende des Bahnlärms?“ –
Pro Rheintal stellt neues Kompendium vor
Jedes Exemplar ist ein Botschafter für den Erhalt von Lebensraum und für eine menschliche Gesellschaft – ohne unnötigen Lärm. Auf 108 Seiten beschreiben Wissenschaftler und Fachleute die rechtlichen, technischen und gesundheitlichen Aspekte des Bahnlärms. Erfahren Sie, wie und warum Bahnlärm krank macht, weshalb die Gesetzgebung nicht dem Stand des Wissens und der Technik entspricht und weshalb der Schutz vor Lärm wesentlich weniger Geld kostet, als die Kosten zu tragen, die Lärm verursacht. Das Kompendium fast die Ergebnisse des Bahnlärmkongresses und des Rheintal-Symposiums zusammen und bildet die neue Grundlage für die politische Diskussion.
Nach derzeitigem Recht haben 95 % aller Menschen an Bahnlinien keinerlei Anspruch auf Lärmschutz, egal wie oft oder laut die Züge dort vorbeifahren. Dabei ist heute klar, dass Bahnlärm – unabhängig davon, wie sehr sich jemand gestört fühlt oder nicht – auf Dauer krank macht. Hinzu kommt, dass es volkswirtschaftlich wesentlich günstiger wäre, den Lärm zu reduzieren, als die Folgekosten zu tragen. Hier wird also Volksvermögen in Milliardenhöhe einigen kapitalmächtigen Unternehmen geopfert, während die Allgemeinheit dafür die Rechnung bezahlt.
Die Bahnlärm-Not ist schon jetzt unendlich groß und der weitere Ausbau des europäischen Güterverkehrkorridors Rotterdam – Genua wird alle vorstellbaren Dimensionen sprengen. Es muss in kürzester Zeit etwas passieren, sonst ist der Zug für das Rheintal buchstäblich abgefahren. Der einst „reiche Rhein“ ist durch den Lärm der Bahn auf dem Stand der 1970er Jahre stehen geblieben und fällt von Jahr zu Jahr weiter zurück. Damit muss jetzt Schluss sein.
Die Erstauflage des Kompendiums wird zu großen Teilen kostenlos an alle Bundestagsabgeordneten und EU-Parlamentarier sowie an alle Abgeordneten der Länderparlamente in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen verteilt. Außerdem sollen mit dem Erlös aus dem freien Verkauf weitere Ministerien, Hochschulen sowie Kreise und Kommunen das Kompendium erhalten. Jedes Kompendium ist ein Botschafter für den Erhalt und Schutz von Lebensräumen sowie für eine menschliche Gesellschaft – ohne unnötigen Lärm.
Die Erstauflage dürfte schnell vergriffen sein, darum bestellen Sie noch heute Ihr persönliches Exemplar, denn wir liefern nur, solange der Vorrat reicht. Eine digitale Version wird es aufgrund des Copyright-Schutzes nicht geben.
» Das Kompendium können Sie hier bestellen!
X statt U – bundesweite AktionenÂ
Neues Kompendium geht an alle Politiker
Statt U wie umweltfreundlich ist die Bahn X-tra laut und X-tra schädlich. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes weist darauf hin, dass Lärm als Umweltproblem mittlerweile die Schadstoffbelastung überholt hat. Dennoch scheint den meisten Politikern und auch Bürgern die krank machende und zerstörerische Kraft von Bahnlärm nicht bewusst zu sein.
In einer bundesweiten Aufklärungskampagne, in die Initiativen in fast allen Bundesländern einbezogen sind, sollen daher die tatsächlichen Verhältnisse des Bahnlärms und dessen Folgen transparent gemacht werden.
Es geht darum, fachlich und wissenschaftlich über die Folgen von Bahnlärm aufzuklären, und das möglichst so, dass man es auch versteht. Immer wieder hat Politik und haben Bahnverantwortliche die Ahnungslosigkeit von Bürgern missbraucht, um von der Brisanz des Problems abzulenken. Es wurde viel über Maßnahmen geredet, jedoch wenig getan.
Der Schaden, auch volkswirtschaftlich, ist immens. Darum ist Aufklärung jetzt wichtig, damit den Menschen geholfen werden kann.
Die Initiativen setzen die Kompendien vor Ort bei den Bürgern, in den Kommunen, Kreisen und zuständigen Ämtern, in Universitäten und Landtagen ein, um ein neues Lärmbewusstsein zu schaffen und um auch über die gesundheitlichen, rechtlichen, politischen und sozialen Aspekte von Lärm aufzuklären. Nicht zuletzt informiert das Kompendium im Detail darüber, was man gegen den Lärm tun kann und dass es billiger ist, sich davor zu schützen, als die Kosten der Lärmauswirkungen zu tragen. Spannendes Buch – Sie sollten Ihr Exemplar gleich anfordern! (Nur solange der Vorrat reicht!)
Erleben Sie Pro Rheintal live:
Hier im Rheintal finden erste Vorträge statt am:
Mittwoch, 7. März 2012, in Erpel:
„Das Ende des Bahnlärms?“ –
Vortrag von Frank Gross
19:00 Uhr, Bürgersaal in Erpel
Montag, 12. März 2012, in Neuwied:
„Das Ende des Bahnlärms?“ –
Vortrag von Frank Gross
19:00 Uhr, Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS Neuwied
» mehr erfahren Sie hier
Medien-Hinweise
Pro Rheintal in Wochenzeitschrift „Die Zeit“
Zum zweiten Male ist ein umfassender Bericht über Bahnlärm in der renommierten Wochenzeitschrift „Die Zeit“ erschienen.
„Frontal 21“ berichtet über Bahnlärm
Der Bericht wird am Dienstag 28. Februar, um 21 Uhr ausgestrahlt.
» Gesamtübersicht Medien-Hinweise
Arbeitskreis Bahnlärm Rheintal
Nach sensationellen Erfolgen am Oberrhein
Arbeitskreis „Bahnlärm Rheintal“ gegründet
Land, Kreise, Kommunen und Initiativen sollten im Rheintal Hand in Hand arbeiten, um gemeinsam die Ziele in Richtung kurzfristige Lärmreduktion und langfristige Verlagerung des Schienengüterverkehrs aus dem Tal in Angriff zu nehmen.
» ... mehr erfahren Sie hier
Neues Pro-Rheintal-Video
»Wunderschönes Rheintal«
Erfolgreicher Kongress setzt Zeichen für die Zukunft
Nach dem Bahnlärm-Kongress am 13. und 14. November 2010 in Boppard sind sich alle Teilnehmer einig: Einen Kongress in dieser Qualität und Güte hat man bisher noch nicht erlebt.
Nachdem Wochen vergangen sind, in denen das Material ausgewertet und die Ergebnisse manifestiert wurden, beginnt jetzt die Umsetzungsphase. Hieran sind mehr als 40 Bürgerinitiativen, Netzwerke und Körperschaften in Deutschland und Europa beteiligt. Koordiniert und konzentriert werden jetzt von diesen die zuständigen Stellen angeschrieben und entsprechende Aktionen und Maßnahmen veranlasst. In einer nie da gewesenen Qualität und Breite wird damit jetzt der Schutz vor Bahnlärm thematisiert und werden Bund und Bahn aufgefordert, jetzt zu handeln. Da kommen die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gerade recht, um den Druck zu erhöhen und den dort im Wahlkampf erwarteten Bundespolitikern jetzt definitive Zusagen abzuverlangen.
Worum es genau geht, erfahren Sie nachfolgend unter KommuniquĂ©. Wir bitten Sie anschließend die Kongress-Resolution zu unterzeichnen.
» Resolution
Akustisches Manifest rüttelt Politiker auf
Peter Androsch ist Mitbegründer der Initiative Hörstadt, ist Komponist und war musikalischer Leiter der europäischen Kulturhauptstadt Linz (Österreich) in 2009.
Sein Akustisches Manifest ist ein Urschrei gegen den Lärm und die zunehmende Verlärmung der Umwelt. „Wir sind über unser Gehör zugänglich und verletzbar an Leib und Seele“, ist eine von Androschs Kernaussagen. „Jeder hat das Recht, das zu hören, was er will!“, sagt er und fügt hinzu: „Wer arm ist, lebt im Lärm – diese Tatsache werden Sie in ganz Europa bestätigt finden“. Als Musiker kennt er die Freuden, die über das Gehör die Seele des Menschen erreichen, aber auch die unmenschlichen Schmerzen, die der Lärm über das Ohr dem Körper zufügen kann. Androsch verleiht dem Anliegen Lärmschutz eine europäische Dimension.
» Lesen Sie jetzt das Akustische Manifest
Kongress-Info jetzt zugänglich
Die Beiträge des Kongresses können Sie auf folgender Seite nachlesen: www.ibk2010.de/info.html
Neuer „Pro Rheintal“-Flyer
Erfahren Sie alles über Anliegen und Ziele von Pro Rheintal und wie Sie mitmachen und Mitglied werden können.
» Download Flyer Pro Rheintal
» Mitglied werden
Aktion: Warum ist es am Rhein so schön?
Wie unser Name „Pro Rheintal“ schon sagt, wollen wir etwas "für das Rheintal" tun.
Neben dem Kampf gegen den Bahnlärm, wollen wir in 2011 national und international für das Rheintal werben. Dafür suchen wir die besten Bilder, Texte, Kulturhinweise, Links und Filme, die zeigen, warum es am Rhein so schön ist. Helfen Sie uns, indem Sie uns Tipps geben und Dinge zusenden oder mailen, die uns helfen, den Traum der Rheinromantik und die Freuden und Genüsse des Rheintals eindrucksvoll darzustellen.
» Kontakt für Infos/Links
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„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
Getreu diesem Motto arbeitet Pro Rheintal seit Jahren an einer Verbesserung der Bedingungen im Oberen Mittelrheintal. Hohe Medienpräsenz und intensive Dialoge mit der Politik haben zu ersten Pilotprojekten im Lärmschutz, Messstationen links und rechts des Rheins sowie einer hohen Sensibilität bei Bund und Bahn für die Interessen des Mittelrheintals geführt. Zahlreiche Aktionen und Maßnahmen, wie Vorträge, Bürgerforen und Kongresse, eine Vielzahl von Publikationen, Infostände vor Ort und Demonstrationen, wurden unternommen. Profitieren sollen davon alle Menschen im Rheintal und weit darüber hinaus. Das alles kostet Zeit und kostet Geld, denn auf der anderen Seite des Interessenkonflikts steht eine milliardenschwere Lobby, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Wer dagegen mit „Pfeil und Bogen“ antreten will, hat wenig Chancen. Deshalb brauchen wir für eine professionelle Interessenvertretung und für entsprechende Lobbyarbeit Ihre Unterstützung. Ob finanziell oder durch aktive Mitwirkung, ist Ihnen überlassen. Nur denken Sie daran: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“
» Werden Sie jetzt Mitglied bei Pro Rheintal!
Bürger brauchen eine Lobby
Seit dem Fall der Mauer und mit der Globalisierung hat die Zeit des Turbo-Kapitalismus, der Einschränkung von Bürgerrechten und des Auseinanderklaffens der Schere zwischen Arm und Reich begonnen.
Die hierarchische Struktur in der Gesellschaft setzt sich in der Wirtschaft und Politik weiter fort. Die Großen gestalten, Politik verwaltet und die Kleinen müssen das Ganze tragen und verantworten. Damit sich das „große Renditerad“ weiter drehen kann, droht man jetzt den Armen mit Lohnverzicht und Altersarmut. Die Börse boomt für die Reichen und der Euro schwächelt. Die Volkswirtschaften sind nur noch ein Armenhaus ohne Rechte. In den politischen Ausschüssen sitzt das Großkapital mit am Tisch und gestaltet und diktiert, was ihm in die Taschen spielt. Ein paar hundert Milliarden Euro für die Banken – kein Problem, wo sollen wir’s „next day“ hinschicken? Die Bürger haben keine Lobby mehr, weil auch die Bundestagsabgeordneten sowie die nachgeordneten politischen Ebenen weitestgehend ungehört bleiben. Wir ziehen in den Krieg, monopolisieren die Wirtschaft, lassen die Banken nach Belieben „Geld drucken“ und schaffen Grundrechte ab. Da stört das Volk nur. So kann es nicht weitergehen – was denken Sie?
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Bundesweite und europäische Vernetzung der Bahnlärminitiativen
Pro Rheintal weitet seine Aktivitäten aus. Von Köln bis Mainz und Wiesbaden sollen beide Seiten des Rheins ins Netzwerk eingebunden sein. Darüber hinaus wurden auf dem Bahnlärm-Kongress die bundesweite Vernetzung von mehr als 40 Bahnlärminitiativen sowie eine europäische Vernetzung manifestiert.
Regionale Vernetzung
Das Vereinsgebiet von Pro Rheintal erstreckt sich zu beiden Seiten des Rheins von Köln bis Mainz und Wiesbaden. Pro Rheintal kooperiert in diesem Gebiet mit anderen Initiativen oder eigenständigen Ortsgruppen. Pro Rheintal bietet hier ein Online-Kommunikationsnetzwerk sowie Vorträge vor Ort, gemeinsame Aktionen und Demonstrationen, Fachtagungen und Kongresse sowie wissenschaftliche Foren und Arbeitsgruppen.
Bundesweite Vernetzung
Mehr als 40 Initiativen gehören inzwischen dem bundesweiten Netzwerk an, das sich unter dem Dach der „Bundesvereinigung gegen Schienenlärm“ formiert hat. Die Initiativen arbeiten in einem föderalen Verbund zusammen: durch Austausch von Informationen, die Verabschiedung von Petitionen und Resolutionen, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen, Austausch von Referenten sowie durch gemeinsame Auftritte in Berlin und Brüssel.
Europäische Vernetzung
Verbände, Initiativen und Körperschaften aus der Schweiz, Österreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland haben sich zu einem föderalen Verbund, der „European Rail Noise Federation“, zusammengeschlossen. Hier treffen die jeweiligen Landesvertreter zusammen, um die Aktionen und Initiativen auf europäischer Ebene zu vernetzen und gemeinsame internationale Kongresse und Veranstaltungen durchzuführen.
Lärmschutzkompendium zum kostenlosen Download
Alles Wichtige rund um das Thema Lärm im Allgemeinen und speziell zum Lärm im Rheintal finden Sie im Lärmschutzkompendium „Ruhe im Rheintal“.
Die gedruckte Broschüre liegt bei allen Volksbanken und Sparkassen im Oberen Mittelrheintal kostenlos aus. Außerhalb der Region wird die Broschüre gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro versandt.
» Kompendium downloaden
Güterzuglärm macht krank
Studie belegt: Lärm in Tälern gefährdet bei Frauen, Männern und Kindern die Gesundheit
Keine guten Nachrichten zum Jahresende kommen von einer großangelegten Studie des Epidemiologen Eberhard Greiser zum Thema Lärm, die der Bremer Medizinprofessor im Auftrag des Bundesumweltamtes durchgeführt hat: Danach haben zum Beispiel über 40-jährige Frauen, die tagsüber einer Lärmbelastung von 60 Dezibel und mehr ausgesetzt sind, ein doppelt so hohes Herzinfarktrisiko wie gleichaltrige Frauen in Gegenden ohne Lärm.
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»Der Rhein – Natur & Kultur«
Kompendium und Kampagne riesiger Erfolg für Pro Rheintal
Endlich kommt Bewegung in die Bemühungen von Pro Rheintal im Kampf gegen den Bahnlärm. Politiker aller Parteien signalisieren – auch aufgrund der umfassenden Informationen, die das neue Kompendium bietet – ihre volle Unterstützung.
Frank Groß, der am Freitag in der SWR-Talkshow „Nachtcafé“ als einer der Talkgäste über „Lärm im Rheintal“ informiert, zeigte sich überzeugt, dass sich mit dieser politischen Unterstützung nach der Wahl endlich die notwendigen Maßnahmen umsetzen lassen. Die von den Politikern zurückgesandten Fragebogen können hier eingesehen werden.
Pro Rheintal in der SWR-Talkshow „Nachtcafé“ – am Freitag, 25. September 2009, 22:00 Uhr, SWR-Fernsehen
„Höllenqual Lärm“ heißt das Thema der Talkshow im SWR-Fernsehen.
Wieland Backes und seine Gäste, darunter auch Frank Groß, diskutieren über das zunehmende Lärmproblem und was dagegen unternommen werden sollte. Kein anderes Tal in Europa ist so laut und derart von Bahnlärm belastet wie das Obere Mittelrheintal. Mit dieser Botschaft wird Frank Groß versuchen, bundesweite Aufmerksamkeit auf die desolate Situation im Rheintal zu lenken, wo den Menschen Gesundheit und Eigentum geraubt werden. Schauen Sie zu! (Wiederholung der Sendung am Samstagmittag, 26. Sept., 12:20 Uhr, ebenfalls im SWR-Fernsehen)
Kompendium an Kanzlerin übergeben
Anlässlich ihres Wahlkampfauftritts in Koblenz hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel aus den Händen von Frank Groß ein Exemplar des Lärmschutzkompendiums „Ruhe im Rheintal“ erhalten.
Den Termin mit der Kanzlerin hatte Peter Bleser (MdB) für Pro Rheintal möglich gemacht. Frank Groß mahnte in seinem Schreiben an die Kanzlerin die unzeitgemäße Technologie der Güterfahrzeuge und den mangelnden Lärmschutz an. Er bat um Unterstützung für sofortige Maßnahmen zur Bahnlärmberuhigung sowie längerfristig um die Planung einer Alternativtrasse. Angela Merkel zeigte sich betont freundlich und wohlwollend gegenüber den vorgetragenen Punkten.
CDU/CSU-Fraktion unterstützt Forderungen von Pro Rheintal
Volker Kauder und die CDU/CSU- Bundestagsfraktion unterstützen mit minimalen Einschränkungen die Pro-Rheintal-Forderungen. Der Unions-Fraktionschef schreibt, dass sich die CDU/CSU- Fraktion der Situation im Rheintal bewusst ist und alles daran setzen wird, hier Abhilfe und Erleichterung für die Bürger zu schaffen. Wir nehmen ihn da gerne beim Wort.
Peter Bleser, MdB der CDU für den Bezirk Mosel/Rhein-Hunsrück, ist seit Monaten an der Seite von Pro Rheintal und hat Treffen mit den Verantwortlichen der Bahn organisiert, um der Region Erleichterung zu verschaffen. Seine Art, zuzupacken und die Dinge zu bewegen, hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Thema Bahnlärm im Rheintal auch in Berlin ganz oben auf der Agenda steht.
Ute Granold, MdB der CDU für den Wahlkreis Mainz-Bingen, hat als erste den Pro-Rheintal-Fragebogen zurückgesandt und in allen Punkten mit Ja geantwortet. Sie will ihre Bundestagskollegen zu einer kostenlosen Übernachtung am Rhein einladen, um ihnen die Situation, der die Menschen hier Tag und Nacht ausgesetzt sind, einmal spürbar vor Augen (und Ohren!) zu führen.
Auch Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen, hat die Berechtigung der Lärm- und Erschütterungsklagen anerkannt, sieht allerdings die Zuständigkeit für die Beseitigung der Missstände bei Bund und Bahn.
In Bonn haben inzwischen zehn CDU-Abgeordnete eine gemeinsame Erklärung „gegen Bahnlärm und pro Rheintal“ unterzeichnet. Das Rheintal dürfe in Berlin nicht in Vergessenheit geraten, heißt es dort.
Der EU-Abgeordnete Werner Langen hat bei der Europäischen Union eine Anfrage zur Genehmigung der Pläne für die Umrüstung der Güterfahrzeuge eingereicht. Obwohl die Mittel längst bereitliegen, ist noch keiner der ersten 5.000 Güterwaggons umgerüstet worden.
Die Fragebogen und Statements der Politiker finden Sie hier »
SPD unterstützt Forderungen von Pro Rheintal
Michael Hartmann, der SPD-Kandidat für den Wahlkreis Mainz-Bingen, war ebenfalls schnell mit der Beantwortung des Fragebogens und unterstützt sämtliche Punkte ohne Wenn und Aber.
MdB Sabine Bätzing antwortete für die Landesgruppe Rheinland-Pfalz. Sie äußerte, man sei auf einem guten Weg, um Bahnlärm zukünftig spürbar und nachhaltig zu verringern, und verwies auf Pilotprojekte und Trassenpreissystem. Die einzelnen Punkte des Fragebogens wurden von ihr nicht beantwortet.
Die Fragebogen und Statements der Politiker finden Sie hier »
FDP mit starkem Engagement pro Rheintal
Rainer Brüderle ist ebenso einverstanden mit den Pro-Rheintal- Forderungen wie Herbert Mertin, der FDP-Fraktionsvorsitzende im rheinland-pfälzischen Landtag. Auch Dr. Edmund Geisen, MdB der FDP aus Daun, und die Bundestagsabgeordnete Elke Hoff haben sich differenziert mit der Thematik beschäftigt und zugestimmt.
Geantwortet hat auch FDP-Generalsekretär Dirk Niebel, der den Forderungskatalog weitgehend unterstützt.
Die Fragebogen und Statements der Politiker finden Sie hier »
Horst Wadehn von den UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. macht sich stark für das Obere Mittelrheintal
Deutschland will sich um seine Welterbestätten kümmern, berichtet Horst Wadehn nach einer Konferenz in Berlin, an der unter anderem auch Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee teilnahm. Horst Wadehn, der sich seit geraumer Zeit für das Welterbe Oberes Mittelrheintal stark macht, hat die Bemühungen von Pro Rheintal zur Lärmreduzierung massiv unterstützt, weil er den Zusammenhang erkennt, dass Welterbestätte und Qualitätstourismus nicht mit Bahnlärm zusammenpassen. Er brachte aus Berlin positive Signale mit, dass man sich konzentriert um die Lärmprobleme am Mittelrhein kümmern will und dabei auch an eine Ausweichtrasse denkt.
Neuer Bahn-Konzernbevollmächtigter für Rheinland-Pfalz
Der bisherige Konzernbevollmächtigte der Bahn für Rheinland-Pfalz und Saarland, Gerhard Schinner, ist in den Ruhestand getreten. Seine Aufgabe übernimmt Udo Wagner aus Trier, der bisherige Vorsitzende der DB Regio Südwest.
In einem ersten Dialog mit Pro-Rheintal-Sprecher Frank Groß sprach Wagner – auf das Thema Alternativtrasse hin angesprochen – von „langfristigen Projekten“. Groß, in vielen Fragen durchaus pro Bahn, wies darauf hin, dass Güterzüge das Tempo eines Radfahrers hätten und deshalb nicht wettbewerbsfähig seien. Nur mit einer entsprechenden „schnellen“ und exklusiven Güterverkehrstrasse, als Umfahrung des kurvigen und engen Oberen Mittelrheintals, ließe sich auf der europäischen Transversale Tempo machen. Groß will hierzu und zu weiteren Themen mit Udo Wagner und dem Bahnvorstand ein Gespräch suchen.
Länderübergreifende Arbeitsgruppe Schienenlärmschutz
Die Verkehrsminister von Rheinland-Pfalz und Hessen wirken länderübergreifend über einen Runden Tisch auf die Lärmschutzbemühungen des Bundes in der Region ein. Beide Minister haben Pro Rheintal und die Bürgerinitiative Mittelrhein zu einem entsprechenden Arbeitskreis eingeladen, um die Belange der Betroffenen direkt einzubringen.
Pilotprojekte in Sachen Lärmschutz im Rheintal gestartet
An verschiedenen Orten wie Oberwesel und Assmannshausen wurden jetzt erste Pilotprojekte in Sachen Lärmschutz begonnen.
In Oberwesel hat man Schienenabsorber eingebaut, die später in Kombination mit schienennahen Niedrigstlärmschutzwänden eine spürbare Lärmreduzierung bringen sollen. Nach Ansicht von Pro Rheintal müssen innerhalb der Orte detaillierte Lärmprofile erstellt werden, um mit einer Kombination von Maßnahmen sowohl den Schall als auch die Erschütterungen zu reduzieren. Das neue Lärmschutzkompendium stellt hier die jeweiligen Möglichkeiten vor.
Proteste gegen Bahnlärm
Hunderte von Menschen demonstrierten in Assmannshausen gegen den Bahnlärm im Mittelrheintal
Das Bürgernetzwerk Pro Rheintal und die Initiative gegen Umweltschäden durch die Bahn im Oberen Mittelrheintal hatten zur gemeinsamen Demonstration gegen Bahnlärm im Mittelrheintal aufgerufen. Rund 500 Bürger von Koblenz bis Eltville waren dem Aufruf gefolgt und zogen in einem Demonstrationszug durch Assmannshausen, das wie viele Orte im Oberen Mittelrheintal besonders schwer vom Bahnlärm betroffen ist.
Groß-Demo gegen Bahnlärm am 9. Mai 2009, 13:00 – 17:00 Uhr, in Assmannshausen
Am Samstag, 9. Mai 2009 findet von 13:00 bis 17:00 Uhr in Assmannshausen eine große Demonstration gegen den Bahnlärm statt, zu der alle Bürger, Kommunalvertreter und Politiker links und rechts des Rheins herzlich eingeladen sind. „Wir müssen endgültig klar machen, dass Bahnlärm nicht das Problem von ein paar betroffenen Bürgern ist, sondern unser gesamtes Tal, seine Wirtschaft und Kultur sowie seine Menschen und Natur betrifft“, so Pro-Rheintal-Sprecher Frank Groß.
Großveranstaltung mit Podiumsdiskussion in der Stadthalle Boppard
Die erste Großveranstaltung von Pro Rheintal in diesem Jahr fand am Dienstag, 24. März 2009, 19:30 Uhr in der neuen Stadthalle Boppard statt. Mehr als 350 Besucher aus dem gesamten Welterbetal waren gekommen, um die Podiumsdiskussion des Expertengremiums, zu dem u. a. Pro-Rheintal-Sprecher Frank Groß und Horst Wadehn (Vorsitzender UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.) gehörten, zu verfolgen. Frank Groß zeigte in seinem beeindruckenden Vortrag Lösungen für die Bahnlärmsituation auf. Anschließend standen die Podiumsteilnehmer den Fragen der Bürger Rede und Antwort. Die Bopparder Taiko-Trommler trommelten zum Auftakt der Veranstaltung lautstark gegen den Bahnlärm. Winzer und Gastronomen aus Boppard reichten Snacks und Häppchen. Und Alwin Eckert stellte seinen neuen Song „Ruhe im Rheintal vor“.
Vortragsreihe begeistert die Menschen im Rheintal
Pro Rheintal live und vor Ort erleben konnten in den letzten Wochen Bürger in Oberwesel, Braubach, Bad Breisig, und Stolzenfels. Oberwesel bedankte sich mit einer großzügigen Spende, die Verbandsgemeinde Braubach verfasste eine gemeinsame Resolution, Bad Breisig will Pro Rheintal nach Norden holen und Stolzenfels war ein Triumph für die Bürger, in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal. Wann kommt Pro Rheintal in Ihre Gemeinde?
Weihnachtsmarkt in Koblenz
Mit einem Infostand auf dem Koblenzer Weihnachtsmarkt informierte Pro Rheintal die ebenfalls Bahnlärm geplagten Koblenzer über Hintergründe und Maßnahmen. Besonders betroffene Stadtteile wie Stolzenfels und Ehrenbreitstein sollen in 2009 mit Aktionen unterstützt werden.
Neuer Pro Rheintal Prospekt
Der rote Prospekt wurde inhaltlich überarbeitet und aktualisiert und liegt jetzt in ausreichender Stückzahl vor. Sie können unter Angabe des Verwendungszwecks (Verteilung in der Nachbarschaft, Firma, Bahn) entsprechende Stückzahlen kostenlos anfordern.
Eine Downloadversion finden Sie hier.
Internationale Konferenz gegen Bahnlärm
Am 6. Dezember trafen sich in Oberwesel die Vertreter der Bürgerinitiative und Pro Rheintal mit Vertretern von bundesdeutschen und schweizerischen Bahnlärm- organisationen. Auf der Agenda stand die Vorbereitung von Maßnahmen im Wahljahr 2009. Lesen Sie hierzu die jüngste Pressemeldung.
Schäden durch Bahnlärm im Rheintal
Aktuelle Information und Zusammenfassung über Schäden und Beeinträchtigungen durch den Bahnlärm im Rheintal. Ermittelt von den Teilnehmern an der Pro Rheintal Konferenz am 6. Dezember 2008 in Oberwesel. (Auch als ExposĂ© zum herunterladen)
Resolution der Verbandsgemeinde Braubach
Nach jahrelangen vergeblichen Bemühungen sich gegen den zunehmenden Bahnlärm zu wehren, hat sich die Verbandsgemeinde Brauchbach unter Leitung ihren Bürgermeisters Groß zu einer neuen Resolution entschlossen. Pro Rheintal und die Bürgerinitiative am Mittelrhein waren zu einem Vortragt eingeladen und konnten das Plenum erneut zum Kampf gegen den Bahnlärm motivieren. Lesen Sie die Resolution hier!
Pro Rheintal in Stolzenfels
Das Bürgernetzwerk Pro Rheintal lädt ein zur Bürgerversammlung in Koblenz-Stolzenfels – Donnerstag, 20. November 2008, 19 Uhr, Alte Schule, Rhenser Straße 54
(Pressemitteilung herunterladen)
Kundgebung in Bingen beeindruckte Minister Tiefensee und Hering.
Vor den Augen der beiden Minister Tiefensee und Hering haben 300 Bürger aus den Rheingemeinden zwischen Koblenz und Mainz in Bingen/Rhein an einer eindrucksvollen und erfolgreichen Kundgebung von Pro Rheintal und der "Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn" teilgenommen. (Pressemitteilung herunterladen)
Demo in Bingen
Bundesverkehrsminister Tiefensee kommt am Samstag, 6. September 2008 nach Bingen.
Pro Rheintal und die „Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn“ wollen Wolfgang Tiefensee dort mit einer Kundgebung zum sofortigen Handeln in Sachen Bahnlärm auffordern. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr am Anleger der Rheinfähre in Bingen, Eingang Gartenstadt. (siehe Pressemitteilung)
Resolution gegen den Bahnlärm im Welterbegebiet Mittelrheintal
Zeichnen Sie auf unserer Webseite die neue und aktuelle Resolution gegen den Bahnlärm, mit der Bundesverkehrsminister Tiefensee und der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering aufgefordert werden, eine sofortige Feststellung der aktuellen Verhältnisse vorzunehmen und die anschließende sofortige Einhaltung der gesundheitlich zumutbaren Grenzwerte zu veranlassen.
Resolution zeichnen
Aktion: Von 5 bis 50
Nein, hier geht es nicht um das Alter unserer Mitglieder, sondern vielmehr um einen Spendenaufruf, entweder monatlich 5,– Euro oder jährlich 50,– Euro zu spenden.
Nur so kann das Netzwerk die monatlich anfallenden Kosten für Büro und Verwaltung, Presse- und Werbearbeit, Kommunikationsmittel und Druckkosten sowie Internetservice und Gebühren bewältigen. Alle Netzwerkteilnehmer können kostenlos die neuen „5 – 50“-Karten anfordern und damit in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für weitere Pro-Rheintal-Netzwerkteilnehmer und -Unterstützer sorgen. Machen Sie mit, denn nur so können neben dem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement auch die anfallenden Kosten bewältigt werden. (PDF herunterladen)
Pro Rheintal in Bacharach
Bei der diesjährigen „Kulinarischen Sommernacht“ in Bacharach war Pro Rheintal mit einem Infostand vertreten. „Wir haben hier offene Türen eingerannt“, sagte Jörg Lanius, der zusammen mit Michael Dausner und Dr. Detlev-Rainer Waldenburger am Stand für Pro Rheintal warb. Viele Menschen haben spontan gespendet oder ihre Mitarbeit im Bürgernetzwerk angeboten. Auch mit der Stadt Bacharach wurde ein Kontakt hergestellt, der in Kürze vertieft werden soll. Einer der Pioniere in Sachen Bahnlärm, Andreas Stüber vom Rheinhotel in Bacharach, unterstützte das Netzwerk bei seinem Auftritt in den Rheinanlagen.
Programmentwurf für 2008/2009 vorgestellt
Der Arbeitskreis Pro Rheintal hat jetzt den Programmentwurf für 2008/2009 vorgestellt. Das Programm beinhaltet Aktionen und Informationsveranstaltungen, die zunächst dafür sorgen sollen, dass die Menschen im Rheintal besser informiert werden und das Netzwerk mehr Gewicht bekommt.
Parallel dazu laufen Untersuchungen und Vorbereitungen, um entsprechende Aktionen in Richtung Bahn und Politik zu veranlassen. Das vorläufige Programm, das entsprechende finanzielle Mittel braucht, können Sie hier als PDF herunterladen!
Vortrag bei der Stadt Oberwesel
Im großen Rathaussaal von Oberwesel präsentierte „Pro Rheintal“-Sprecher Frank Groß in einer öffentlichen Stadtratssitzung den eindrucksvollen Vortrag zum Thema Bahnlärm. „Wir müssen endlich lernen, alle an einem Strang zu ziehen“, sagte der „Pro Rheintal“-Sprecher und forderte die Mitglieder des Stadtrats auf, sich fraktionsübergreifend für die Sache des Bahnlärms in ihren Parteien einzubringen und das Pro-Rheintal-Projekt zu unterstützen. In der anschließenden Fragerunde gab es ungeteilte Zustimmung zum Pro-Rheintal-Projekt.
Pro Rheintal beim Rotary Club Boppard-St. Goar
Mit einem beeindruckenden Vortrag präsentierte sich Pro Rheintal bei den Rotariern aus Boppard, St. Goar und St. Goarshausen. Lesen Sie den Bericht von Ernst Geiling-Rasmus, dem verantwortlichen Protokollführer der Rotarier! (PDF herunterladen)
Pro Rheintal Bürgerforum
Bitte besuchen Sie regelmäßig unser Bürgerforum unter
www.pro-rheintal.de/buergernetzwerk_forum.html
Pro Rheintal und Bürgerinitiative handeln gemeinsam
„Pro Rheintal“-Sprecher Frank Groß und Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn e. V., wollen gemeinsam gegen den Bahnlärm vorgehen. Aktionen und Maßnahmen gegen den Lärm sollen konzentriert auf das Rheintal von Mainz bis Koblenz und Hand in Hand erfolgen. Darüber hinaus wird entlang der gesamten Rheinschiene dem Bahnlärm der Kampf angesagt. Dazu bestehen bereits Vernetzungen mit der Allianz gegen Umweltschäden (AGUS), dem Bundesverband gegen Schienenlärm und einer in Gründung befindlichen Europäischen Bahnlärm-Föderation (ERF – European RailNoise Federation). Auch hier werden wir Sie in den kommenden Wochen weiter informieren.
Worum geht es?
Lesen Sie jetzt neu auf unserer Webseite unter „Bürgernetzwerk – Worum es geht“ und überzeugen Sie auch Ihre Nachbarn und Freunde von Pro Rheintal und von der Idee einer starken Region ohne Güterverkehrslärm.
... mehr »
Die Bahn ist ein Milliarden-Grab
Pro Rheintal kritisiert Gewinn-
Aussagen von Railion-Vorstand und verweist auf subventionierten Bahnbetrieb mit Milliarden-Obligo in Sachen Lärmschutz und Fuhrparkerneuerung
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